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Neustart nach zwei Jahren Corona-Zwangspause
Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause konnte der Thereser Schachpokal
- bereits in der 16.Auflage! - nun endlich wieder stattfinden.
Ein außergewöhnliches Schachturnier
Der Thereser Schachpokal ist ein außergewöhnliches Schachturnier,
bei dessen Hauptturnier nur Schachspieler(innen) teilnehmen dürfen,
die nicht Mitglied in einem Schachverein sind.
Am 29.Dezember 2022 war es nach zwei Jahren Corona-Zwangspause
nun endlich wieder so weit:
Insgesamt 39 Mädchen und Jungs, Damen und Herren im Alter zwischen
5 und 73 Jahren "von überall her"
(aus Untertheres, Obertheres, Knetzgau, Haßfurt, Zeil, Gerolzhofen,
Oberschwappach, Steinsfeld, Goßmannsdorf, Euerbach, Kleinmünster,
Werneck, Bergrheinfeld, Ebern, Schweinfurt, Rottendorf,
Steinhausen an der Rottum, aus Kolbermoor bei Rosenheim
und sogar ein Spieler aus Wiesbaden) fanden den Weg nach Obertheres
in die Johann-Peter-Wagner Volksschule.
Viel Engagement und Unterstützung für die ehrenamtliche Veranstaltung
Die Rektorin der Johann-Peter-Wagner-Schule Frau Ulrike Binder-Vondran
und Bürgermeister Matthias Schneider stellen den Organisator(inn)en
die Räumlichkeiten der Schule in Obertheres für diese ehrenamtliche
Veranstaltung immer gerne zur Verfügung.
Die Atmosphäre in der Aula der Johann-Peter-Wagner-Schule in
Obertheres ist fantastisch und beim Turnier zudem noch weihnachtlich
geschmückt.
Der Eintritt für das Turnier ist frei und für das leibliche Wohl der
Teilnehmer(innen) ist bestens gesorgt:
Die Speisen und Getränke servieren die Organisator(inn)en und die
vielen fleißigen Helfer(innen) zum Selbstkostenpreis!
Brigitte Wehner, Liane Barth und Celine Barth bewirteten die
Schachspieler(innen) mit köstlichen Snacks und Bratwurst im
Brezenteig aus der Schulküche heraus.
Zudem spendeten Anita Brandt, Christa Heilmann und Elisabeth Reis
jeweils einen Kuchen für die Veranstaltung.
Die Schach Garnituren und Schach "Stoppuhren" für die
Veranstaltung
wurden kostenlos vom Schachversand Ullrich aus Limbach zur
Verfügung gestellt.
Gleich mehrere Firmen sponsoren für die Veranstaltung
Sachpreise,
so dass tatsächlich jede(r) Teilnehmer(in) bei der Siegerehrung
einen Sachpreis ausgehändigt bekam.
Für die Erfassung der Ergebnisse und die Auslosung der Spielrunden
am Computer und somit für einen reibungslosen Ablauf des Turniers
sorgte Philipp von Marklowksi souverän.
Beim Thereser Schachpokal herrscht eine schöne,
gemütliche Atmosphäre vor.
Im Vordergrund steht das
"Miteinander-Spielen" und nicht das
"Unbedingt-Gewinnen-Wollen".
Das Bild zeigt im Vordergrund Florian Appel aus Untertheres (links)
und Manuel Wondra aus Obertheres.
Auch 2022 wieder mit Einladungsturnier für Vereinsspieler
Zusätzlich zum Hauptturnier richteten die Veranstalter zeitgleich
auch dieses Jahr wieder noch ein zweites Schachturnier aus
- nämlich das sogenannte Meisterturnier für Vereinsspieler -,
zu dem sie gezielt sympathische und gute Schach Vereinsspieler aus
der umliegenden Region einladen.
Die Pokalgewinner des Hobbyturniers
Beim diesjährigen Hauptturnier konnte Richard Dusel aus Schweinfurt
mit 5,5 aus 7 möglichen Punkten den Pokal für den ersten Platz und
den Wanderpokal für sich gewinnen.
Richard Dusel, der nach 2018 und 2019, zum dritten Mal beim
Thereser Schachpokal mitspielte, zeigte sich sichtlich gerührt:
"Normalerweise spiele ich während des Jahres zu Hause mit
meinem Computer und ich bin Euch sehr dankbar, dass ich bei dieser
schönen Veranstaltung gegen viele unterschiedliche
Freizeitspieler(innen) antreten darf und dass zum Schluss dann auch
noch das Quäntchen Glück ganz auf meiner Seite war",
sagte er den Organisatoren vor der Siegerehrung.
Manuel Wondra aus Obertheres, der schon zum 13.Mal mitspielte
(und den Siegerpokal in der Vergangenheit auch schon
2x gewinnen konnte), belegte einen sehr guten zweiten Platz mit
5 von 7 möglichen Punkten.
Fabian Lauer, der mittlerweile in Wiesbaden lebt und seine Wurzeln
in Haßfurt hat, holte ebenso 5 Punkte und belegte - punktgleich mit
Manuel Wondra - den dritten Platz.
Da Fabian Lauer die etwas schlechtere Feinwertung
- die sogenannte Buchholzwertung - als Manuel Wondra hatte
(das ist so ähnlich wie das Torverhältnis beim Fußball, die Punkte
der Gegner(innen) werden einfach aufaddiert), landete er einen Platz
hinter Manuel Wondra auf Platz drei.
Für Fabian Lauer war es die sechste Teilnahme beim Thereser
Schachpokal.
Er belegte 2011 auch schon mal den zweiten Platz und spielte dieses
Jahr lange Zeit ganz oben um den Titel mit:
"Es hat dieses Jahr - unabhängig von der Platzierung natürlich
- wieder sehr viel Spaß gemacht. Der Theres-Cup ist wirklich eine
super Sache und Eurem Orga-Team gebührt dafür ein großer Dank!
Ich hoffe, ich kann nächstes Jahr wieder dabei sein.",
so Fabian Lauer's Kompliment an die Veranstalter(innen) im Nachgang.
Der Pokal für die beste Dame ging - nicht zum ersten Mal
- an Christa Heilmann aus Steinsfeld.
Sie belegte mit sehr guten 4 Punkten den zehnten Platz.
Auch Christa Heilmann ist eine sehr gute Freizeit-Schachspielerin
und war in der Vergangenheit schon mehrfach unter den "ersten
Drei" gelandet und konnte im Jahr 2012 den Sieger-Wander-Pokal
mit nach Hause nach Steinsfeld nehmen.
Paul Schneider aus Werneck erhielt mit seinen 73 Jahren dieses Jahr
den Pokal für den ältesten Teilnehmer und Ana-Maria Valean aus
Schweinfurt bekam den sogenannten Pechvogel-Pokal überreicht.
Der Pechvogel-Pokal ist schon seit Jahren eine Auszeichnung für die
fairsten Verlierer beim Thereser Schachpokal:
"Denn ein Spiel macht nur dann allen Spaß,
wenn es faire Gewinner(innen) und auch faire Verlierer(innen) gibt"
, betonte Michael Neuss bei der Siegerehrung.
Otmar Schmelzer gibt nach drei Jahren den Wanderpokal weiter
Einen sehr guten fünften Platz - mit 4,5 aus 7 Punkten
- belegte Otmar Schmelzer aus Oberschwappach.
Der "Multifunktionsfranke", den die meisten von seinen klasse
Fernsehauftritten aus Fastnacht in Franken ("den Frankenfasching
aus Veitshöchheim") kennen oder auch von seiner
"Bescheuerten Weindunstbühne" in Oberschwappach, ist nicht nur
ein sehr guter Kabarettist und Winzer, sondern auch ein guter
Schachspieler, den das königliche Spiel "Schach" schon von
Kindesbeinen an fasziniert.
Otmar Schmelzer konnte im Jahr 2019 das Hobbyturnier mit
6 aus 7 Punkten gewinnen und gab den Wanderpokal nach drei Jahren
nun an Richard Dusel weiter.
"Es gibt beim Thereser Schachpokal mittlerweile ungefähr
8-10 Spieler(innen), die je nach Tagesform und mit dem Quäntchen
Glück den Pokal gewinnen können.", schlussfolgerte Otmar Schmelzer
folgerichtig.
Das Bild zeigt Wanderpokalsieger Otmar Schmelzer im Jahr 2019
mit dem jüngsten Teilnehmer Lukas Hechtfischer aus Hainert,
damals 7 Jahre alt.
Ergebnisse Vereinsturnier
Im Einladungsturnier für Vereinsspieler gelang Daniel Ullrich vom
TSV Rottendorf fast ein Durchmarsch.
Er landete mit 6,5 von 7 möglichen Punkten auf Platz eins.
Lediglich David-Andrei Valean - ein sehr talentierter 13-jähriger
Jugendspieler von der TG Schweinfurt 1848 - konnte Daniel Ullrich
in der letzten Runde mit Schwarz ein Remis abknöpfen und landete
selbst auf einem sehr guten vierten Platz.
Auf dem zweiten Platz landete Richard Wolf vom
Schachklub Schweinfurt 2000 e.V. und den dritten Platz belegte
Ralf Rohrsetzer vom SV Steinhausen.
Jüngster Teilnehmer aller Zeiten
Die absolute Faszination des Turniers war diesmal allerdings
der fünfjährige, ukrainische Junge Viktor Solomenko
vom SK Schweinfurt 2000 e.V., der bei den Vereinsspielern zwar
auf dem 17. und damit letzten Platz landete, aber immerhin 1,5 von
7 möglichen Punkten holte.
Die jüngsten Teilnehmer beim Thereser Schachpokal waren bisher
Paul Stingl aus Obertheres im Jahr 2008 und Raphael Reuss aus
Greßhausen im Jahr 2018, beide jeweils im Alter von sechs Jahren.
Viktor Solomenko beeindruckte die Organisatoren, Spieler(innen)
und Gäste mit seinem schachlichen Verständnis durchaus und seine
Mutter betonte, dass Viktor das Schachspielen bereits im Alter
von vier Jahren erlernt hatte!
Ein faszinierender Junge, dem auch das "ab und zu mal verlieren"
überhaupt nichts auszumachen schien.
Nach einer Niederlage versuchte er gleich in der nächsten Partie
wieder, zielstrebig und frohgemut den gegnerischen König
matt zu setzen.
Das sind im Schach (und auch im Leben) beste Voraussetzungen dafür,
dass Viktor eines Tages mal einer der ganz Großen der Schachszene
sein wird:
Niederlagen analysieren und daraus lernen und danach geht es
gestärkt wieder weiter!
Das Bild zeigt die Pokalgewinner mit Organisatoren:
Hintere Reihe (von links nach rechts):
Michael Neuss (Turnierleiter des Hobbyturniers),
Richard Dusel (Sieger Hobbyturnier und Gewinner des Wanderpokals),
Fabian Lauer (3.Platz Hobbyturnier),
Ralf Rohrsetzer (3.Platz Vereinsturnier),
Daniel Ullrich (Sieger Vereinsturnier)
Vordere Reihe (von links nach rechts):
Richard Wolf (2.Platz Vereinsturnier),
Stefan Heilmann (Turnierleiter des Vereinsturniers),
Manuel Wondra (2.Platz Hobbyturnier),
Christa Heilmann (beste Frau),
Viktor Solomenko (jüngster Teilnehmer),
Ana-Marie Valean (fairste Spielerin und
damit Gewinnerin des Pechvogelpokals) und
Thomas Reis (Mitorganisator)
Besuch aus Knetzgau und vom Unterfränkischen Schachverband
Eine weitere schöne Anerkennung für den 16.Thereser Schachpokal
war auch, dass Dr. Josef Ambros
(1.Vorsitzender des Schachklubs Knetzgau)
und Dr. Harald Bittner
(Vorsitzender des Unterfränkischen Schachverbandes)
die Veranstaltung besuchten und beim Turnier zuschauten.
17.Thereser Schachpokal am Samstag, den 30.12.2023
Der nächste Thereser Schachpokal kann zum Glück wieder an einem
Wochenendtag zwischen Weihnachten und Silvester ausgetragen werden,
nämlich am Samstag, den 30.12.2023.
Weitere Informationen - www.therescup.de
Weitere Informationen - Ergebnisse und Statistiken - zum
Thereser Schachpokal gibt es im Internet unter
www.therescup.de
Helfer(innen) und Organisatoren
Der Thereser Schachpokal wird unter dem Mantel des
Fördervereins der Johann-Peter-Wagner-Schule in Obertheres
veranstaltet.
Die
fleißigen Helfer(innen) und Organisator(inn)en
des 16.Thereser Schachpokals waren:
- Liane Barth
- Celine Barth
- Brigitte Wehner
- Anita Brandt
- Elisabeth Reis
- Harald Firsching
- Detlef Stingl
- Philipp von Marklowksi
(IT Experte am Computer, Erfassung Ergebnisse,
Auslosung der Spielrunden)
- Michael Neuss
(Schachclub Knetzgau, Turnierleiter Hobbyturnier)
- Stefan Heilmann
(Schachclub Knetzgau, Turnierleiter Vereinsturnier)
- Thomas Reis
(SK Kriegshaber Augsburg)
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