Schach dem König
Führt ein Spieler einen Zug aus, mit dem er den gegnerischen König bedroht,
diesen also angreift, so macht er seinen Gegner darauf aufmerksam,
indem er laut "Schach" sagt.
Man sagt in einer Situation, in der ein König bedroht ist auch:
"Der König steht im Schach"
Der gegnerische Spieler muss auf das "Schach"
sofort reagieren und seinen attackierten König aus der Bedrohung
befreien.
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Diagramm 1
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Beispiel - Diagramm 1
Im Beispiel Diagramm 1 bedroht der weiße Turm den schwarzen König.
Dieser steht also im Schach.
Im weiteren Verlauf greift der weiße Turm in jedem Zug
den schwarzen König an und bietet "Schach".
Dieser entfernt sich jeweils aus der bedrohenden Turmlinie und zieht somit aus dem Schach.
Zum Schluss gelingt es ihm sogar, weil Weiß nicht gut aufpasst,
den bedrohenden Turm zu schlagen.
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Diagramm 2
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Beispiel - Diagramm 2
Im Beispiel Diagramm 2 bedroht der
weiße Turm mit seinem nächsten Zug
den schwarzen König.
Dieser rettet sich in diesem Fall aus der Situation, indem
er seinen Läufer dazwischen stellt, also in die Wirkungslinie des
Turmes hinein.
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Abwehrmöglichkeiten eines Schachgebots
Zusammenfassend kann man nun folgendes sagen:
Ein Spieler, dessen König im Schach steht,
kann prinzipiell mit 3 verschiedenen Strategien versuchen,
das Schachgebot des Gegners abzuwehren:
- Er zieht seinen König aus dem Schach - siehe Beispiel Diagramm 1
- Er schlägt die angreifende Figur heraus - siehe Beispiel Diagramm 1
- Er stellt eine seiner Figuren dazwischen - siehe Beispiel Diagramm 2
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